Onsite, Social, Offsite: Wie ist der Stand Ihrer Suchmaschinenoptimierung?
Wenn Sie schon eine Website haben, steht vor dem Beginn einer Optimierung zunächst eine Bestandsaufnahme – es sei denn, Sie wollen vollständig neu anfangen. In folgenden Fällen ist eine SEO-Analyse anzuraten:
- Sie sind mit dem Ranking Ihrer Seite nicht zufrieden und wollen es mit SEO-Maßnahmen verbessern.
- Ihre Rankings haben sich gleitend verschlechtert.
- Sie nehmen an, dass Sie von einem Google Penalty betroffen sind, da Ihre Rankings „abgestürzt“ sind.
- Es sind neue Wettbewerber in Ihrem Markt aufgetaucht, die Ihre Position bedrohen.
- Sie wollen ein neues Produkt / eine neue Dienstleistung anbieten und müssen entscheiden, ob dies auf einer bestehenden Website geschehen soll.
- Sie wollen Domains konsolidieren oder umbauen und dabei Ihr vorhandenes Ranking in den Suchmaschinen erhalten oder verbessern.
Wie wichtig eine tiefgehende Analyse VOR einem größeren Eingriff sein kann, weist regelmäßig Réne Dhemant auf den Seiten der Sistrix GmbH auf dem monatlichen „Index Watch“ nach. Beinahe in jedem Monat erleben renommierte Unternehmen regelrechte Abstürze, weil sie beispielsweise bei einem Umbau vergessen, die auf bestehende Seiten gerichteten Links auf ihre neuen Seiten umzuleiten. Die Verluste können bei Seiten, die viel Traffic erzeugen, leicht in die Tausende gehen. Hier ein Beispiel aus dem Sistrix Index Watch aus dem Monat März 2016:
Aber auch bei weniger großen Projekten ist die SEO-Analyse eine erste Basis zur Aufwandsabschätzung. Manchmal lässt sich bereits mit kleinen Maßnahmen große Wirkung erzielen.
Gegenstand der SEO-Analyse
Wir unterteilen unsere SEO-Analyse in vier Bereiche:
- On Site: Wie sehen Suchmaschinen Ihre Seiten?
- Social Media: Bieten Sie Ihren Kunden Gelegenheit zum Austausch Ihrer Meinungen?
- Offsite Faktoren: Wer verweist auf Ihre Seiten?
- Mutmaßlicher Google Penalty: Gleitender Verfall oder Absturz Ihrer Rankings?
On Site Analyse: Ihre Seiten aus Sicht einer Suchmaschine
Wir untersuchen je nach Problemstellung folgende Faktoren:
- Architektur der Website
- Keywords laut Suchalgorithmen, ggfs. Abweichungen zu beabsichtigten Keywords
- Welche Anweisungen enthalten Ihre Seiten für die Darstellung auf den SERPs (Search Engine Results Pages = Suchergebnisse)?
- URL-Struktur (Adressen Ihrer einzelnen Seiten)
- Seitentitel
- Überschriften
- Keyworddichte, ggfs. Überoptimierungsrisiken
- Abdeckung des semantischen Feldes
- Interne Linkstruktur
- Ausgehende Links
- Fehlerprotokolle (z.B. 404-Fehler, d.h. gelöschte oder verschobene Seiten ohne funktionierende Umleitung)
- Aufbau und Konsistenz Ihrer Geschäftsinformationen (Unternehmensbezeichnung, Kategorie, Adresse, Telefonnummer, etc.)
Einige dieser Faktoren haben verstärkenden oder abschwächenden Einfluss auf die Rankings. Andere haben auch das Potential, eine Seite vollständig an einem nennenswerten Ranking zu hindern oder sie zum Absturz zu bringen. Nicht auffindbare Seiten aufgrund einer Umstrukturierung sind häufig Ursachen für Abstürze, ebenso wie Google Penalties. Beide Malheure lassen sich – wenn auch teilweise mit erheblichem Aufwand – in der Regel beheben.
Social Media Analyse: Likes, Shares, Reviews, Comments
Hier überprüfen wir in erster Linie, ob Sie über eine ausreichende Basis in den Social Media verfügen. Ein Business mit Kundenverkehr, aber ohne Facebook Business Seite wird von Google weniger ernst genommen als eines mit regem Traffic und „Social Signals“ wie Likes, Shares, Diskussionen, Kommentaren, etc. Dabei unterscheidet der Google Algorithmus sehr wohl zwischen einem lokalen Business und einem Unternehmen, das landesweit oder sogar international tätig ist.
Andererseits nutzt eine Facebook-Seite ohne Traffic auch nichts, im Gegenteil, sie schadet sogar. Aber woher Traffic nehmen? Falls Ihnen eine Agentur problemlosen Facebook-Traffic mit Likes und Shares anbietet, lohnt sich die Nachfrage, woher der Traffic stammt. Albanische und Indische Anbieter verkaufen Social Signals zu kleinen Preisen. Das hat aber seine Risiken. Sowohl Facebook als auch Google sind in der Lage, die Herkunft eines Signals zu ermitteln. Dabei wird keineswegs nur die IP-Adresse verwendet. Google verfügt darüber hinaus über Technologien, die mit Hilfe von Cookies, der MAC-Adresse oder der Kombination von Bauteilen im jeweiligen Gerät den Standort des Benutzers ermitteln können. Schon die Sprache des Betriebssystems dürfte ausreichen, das Misstrauen des Google-Antispam-Algorithmus zu erwecken. Deshalb sollte die Seite eines lokalen Unternehmens tunlichst Social Signals und Reviews von lokalen Accounts erhalten.
Analyse der Offsite-Faktoren: Backlinks
Unter Offsite-Faktoren versteht man normalerweise die Verweise anderer Seiten im Internet auf die Website. In der Regel sind diese „Backlinks“ nicht unter der Kontrolle des Website Betreibers. Die Social-Media nehmen eine Vermittlerrolle ein, da die Seiten selbst durch den Betreiber kontrolliert werden können, die soziale Interaktion der Besucher aber nicht.
Backlinks sind – allen Abgesängen zum Trotz – nach wie vor einer der wichtigsten Faktoren für das Ranking einer Seite. Die Rolle der Ranking Faktoren haben wir auf anderen SEO-Seiten detailliert erklärt. Deshalb gibt es auch Dutzende von Methoden, Backlinks zu generieren. Einige bewegen sich im Rahmen der Google-Richtlinien, einige sind im Graubereich anzusiedeln, und viele verstoßen klipp und klar gegen Googles „Gesetze“. Solange die Google-Algorithmen die Verstöße nicht aufdecken, funktionieren diese Methoden manchmal wie Zauberei.
Das Problem liegt darin, dass Google solchen Link-Building-Methoden den Kampf angesagt hat. Sämtliche Bemühungen seitens des Unternehmens, Ranking-Manipulationen zu unterbinden, sind in Googles „Anti Spam Team“ gebündelt. Dieses Team verfügt mittlerweile über mehrere tausend Mitarbeiter, von denen über tausend einen Doktortitel (PhD) innehaben. Jeder SEO-Experte, der sich im Graubereich oder jenseits der durch Google gesteckten Grenzen bewegt, legt sich mit diesem Team an. Da bedarf es einiges an Optimismus, wenn man glaubt, man könne Googles Anti-Spam-Team dauerhaft einen Schritt voraus sein. Wenn der SEO-Experte sich in dieser Hinsicht verkalkuliert, trifft es allerdings nicht nur ihn, sondern in erster Linie seine Kunden. Wer seine Website schon einmal aufgrund eines Google Penalties aus den Rankings verschwinden sah, kennt die brutalen Folgen: Der Traffic bricht nahezu über Nacht ein und bleibt dauerhaft aus. Je nach Geschäftsmodell kann dies durchaus zum Ruin des Geschäfts führen. Wir haben uns sehr bewusst für einen anderen Weg entschieden. Als Mitglieder im Google Partner Programm setzen wir uns intensiv mit Googles Methoden und Verfahren auseinander. Die hundertprozentige Einhaltung der Richtlinien ist für uns als Partner unserer Kunden und gleichzeitig als Google Partner unverzichtbar.
Deshalb ist es von großer Bedeutung, dass die Backlinks, die auf Ihre Seiten verweisen, über jeden Verdacht erhaben sind. Schon ein einziger Link von einer Seite, die bei Google als Spamseite markiert ist, kann ein profitables Ranking verhindern. Auch eine unnatürliche Zusammensetzung der Links erregt den Verdacht der Algorithmen und führt zur Auslösung weiterer, sehr viel intensiverer Prüfroutinen.
Deshalb untersuchen wir bei unserer SEO-Analyse die Offsite-Faktoren besonders argwöhnisch. Je nach Befund schlagen wir entsprechende Maßnahmen vor. Diese können das Bemühen um mehr Links oder Social Signals zum Gegenstand haben. Sie können aber auch die Detoxifizierung Ihrer Backlinks betreffen. Viele schädliche Offsite-Einflüsse (aber nicht alle!) lassen sich beheben. Dabei ist es allerdings wichtig, dass Sie genau die richtigen Schritte unternehmen. Wenn Sie zum Beispiel einen schädlichen Link identifiziert haben und sich selbst um dessen Entfernung bemühen – etwa durch Kontaktaufnahme mit dem Betreiber der schädlichen Seite – können Sie unter Umständen den Schaden noch vergrößern. Falls Google zu dem Eindruck gelangt, dass Sie die Seite, von der der schädliche Backlink ausging, selbst kontrollieren oder Einfluss auf diese Seite nehmen können, würden Sie als Spammer identifiziert. In der Google Webmaster-Datenbank erhalten Sie nun einen Eintrag, der Sie dauerhaft daran hindern wird, eine Ihrer Webseiten auf vorderen Google-Rängen zu platzieren – unabhängig vom Keyword oder der Webseite. Ein solcher Eintrag ist beinahe immer irreversibel.
Mutmaßlicher Google Penalty
Ein Sonderfall ist die Analyse bei einem vermuteten Google-Penalty. Das Thema Penalties hat seine eigenen Seiten in unserem SEO-Bereich. Im Rahmen einer SEO-Analyse ermitteln wir zunächst, ob Ihre Seite überhaupt von einem Google Penalty betroffen ist. Dazu genügt manchmal schon der Blick in die Google Search Console (vormals Google Webmaster Tools) und Google Analytics. Sollte ein „Manual Penalty“ erteilt worden sein, wird Ihnen das in der Search Console mitgeteilt. Manuelle Penalties sind das, wonach sie sich anhören. Sie werden durch Google-Mitarbeiter verhängt, nachdem diese Ihre Seite geprüft haben. Das geschieht allerdings relativ selten. Liegt keine manuell verhängte Strafe vor, handelt es sich um einen Penalty, der durch einen Google Algorithmus verhängt wurde. Dabei laufen zahlreiche Routinen ab, die meist unter den Arbeitstiteln bekannt geworden sind, die Google ihnen in Form von Tiernamen gegeben hat: Penguin, Panda, Hummingbird, …
Auf die Einzelheiten gehen wir auf den Penalty-Seiten ein. Hier sei nur gesagt, dass die beiden häufigsten Strafen Penguin- oder Panda-Penalties sind. Penguin betrifft in erster Linie Verstöße gegen Googles Richtlinien beim Link Building (also Offsite Faktoren), während Panda sich mit der Überoptimierung von Seiten auf Ihrer Website beschäftigt. Die Maßnahmen zur Behebung der Strafen sind völlig unterschiedlich. Deshalb ist die genaue Analyse, welches Problem mit der Website vorliegt, unabdingbar.
Unser Angebot: Kostenlose SEO-Analyse
Wenn Sie sich für unsere Arbeit interessieren, bieten wir Ihnen an, eine kostenlose Top-Level-Analyse Ihrer Website durchzuführen. Sie erhalten eine Auswertung und Empfehlungen für tiefergehende Analysen und erste Schritte. Wenn Sie dieses Angebot wahrnehmen möchten, besuchen Sie bitte unsere Discovery Page. Dort ist beschrieben, unter welchen Voraussetzungen eine Zusammenarbeit zwischen Ihnen als Kunde und uns als Online Marketing und SEO Agentur Ihres Vertrauens sinnvoll sein kann.
Bitte füllen Sie die Discovery Form vollständig aus. Das ist alles – danach nehmen wir Kontakt mit Ihnen auf und führen die kostenlose Analyse für Sie durch. Sie erhalten mit den Ergebnissen gleichzeitig eine Entscheidungsgrundlage, ob Sie in konkrete Gespräche zur Optimierung Ihrer Seiten einsteigen möchten. Zur Discovery Form gelangen Sie hier: Discovery Page